DUCKS – THE TRUE STORY – TEIL 1
15. Februar 2017

GO DUCKS GO!

EINE PHILOSOPHISCHE BETRACHTUNG ÜBER DIE ENTSTEHUNG UND NOTWENDIGKEIT EINES SCHLACHTRUFS.

GO DUCKS GO! und die Frage aller Fragen: woher kommt das eigentlich?
Wir wissen die Antwort:
Die Parallelen zwischen dem kanadischen Eishockey-Team der 80er und den Diving Ducks waren zu offensichtlich um übergangen zu werden. Hüben wie drüben kernige Gestalten frohen Mutes, freie Regelauslegung („waun a no amoi BALK sogt, hau i eam ane eine“), fanatische Fanscharen (man erinnere sich nur an den Bierbecher, der wie von selbst den Backstop überwunden hatte) – und trotzdem liefen sowohl die kanadischen Eishockeycracks, wie auch Ducks selbst dem Schatten eines Erfolges ewig hinterher…..
Doch dann kam Kaubek. Der große Kaubek, nicht der kleine, der sich als Kampfsportspezialist sofort hinter der Homeplate versteckt hat, sondern eben der Große. 2,04 Meter und dann stellt er sich auch noch auf den Hügel….

DER GROSSE KAUBEK – ERFINDER DES GO DUCKS GO!!!

Wie auch immer, der große Kaubek hatte Mitleid mit den Kanadiern, mit den Ducks und wahrscheinlich auch mit sich selbst – und änderte in einem Moment göttlicher Eingebung die heimliche kanadische Nationalhymne in das heute gebräuchliche und berühmte GO DUCKS GO! Da fiel es uns allen wie Schuppen von den Augen: wir werden nie Weltmeister werden!!! Das hatte uns vorher niemand gesagt! In unserer Verzweiflung stimmten wir in sein Geheul ein und das ist bis heute so geblieben. Mittlerweile haben sich verschiedene künstlerische Ausformungen unseres Schlachtrufs herausgebildet, wie zum Beispiel das knackigere und flottere HEY HO DUCKS GO! des kleinen Leinweber. Dieses sollte ein großer Wurf des kleinen Leinweber werden, der somit nicht nur den Slurve* erfand, sondern damit auch dazu beigetragen hat, daß uns auf dem Feld nicht fad wird und wir unsere Gegner akustisch gleich doppelt abhängen…. Man sollte also den großen Kaubek und den kleinen Leinweber auf ein Podest stellen, oder ihnen ein Denkmal anfertigen, ob ihrer Errungenschaften, die nun schon seit Jahren unsere Wochenenden flott und kurzweilig gestalten. Oder man sollte ihnen einfach ein Bier zahlen…

 

Der kleine Leinweber – Erfinder des Slurve*

Der kleine Leinweber – Urheber des gefürchteten HEY HO und des unnachahmlichen Slurve. Das Bild zeigt vermutlich seine diebische Freude kurz nach der Erfindung des Slurve, aufgenommen beim Trainingslager an der Cornell University, wo er sogar Head Coach Ted Thoren damit beeindruckte. Später sollte dieser sein geheimes Wissen an Duncan Campbell III weitergeben ….

* Slurve (der) – eingetragenes Markenzeichen von Wolfgang Leinweber. Unnachahmlich in Grazie und Körperbeherrschung gelang ihm in der Saison 1989 der geniale Wurf. Gegnerische Batter (und die eigenen Catcher) zerbrachen förmlich an dieser Geheimwaffe der Ducks! Bis heute oft kopiert und nie erreicht.