Der sechste ABBQS-Spieltag war etwas Besonderes, denn zum ersten Mal sollten auch Slowpitch-Spiele bei Flutlicht ausgetragen werden, organisiert von den Royal Monkeys in der Freudenau.
Bei der ersten Begegnung des Tages trafen die Gastgeber auf die Stockerauer Waschbären. Anfänglich hatten die Racoons die Oberhand, doch je länger das Spiel dauerte, umso mehr konnten sich die Hausherren durchsetzen und das Spiel schlussendlich klar für sich entscheiden.
In der nächsten Begegnung mussten schon die Enten gegen die Gänse aus Rohrbach ans Werk. Diese hatten Besuch aus Amerika mitgebracht und waren nicht wieder zu erkennen. Einige Fehler der Defense der Quietschenten und nach zwei Innings hatten sich die Rohrbacher einen verdienten Vorsprung erspielt. Mit fortlaufendem Spiel wurde die Verteidigung unserer Enten immer sicherer und die Offense schlug einen Run nach dem anderen heim. So endete das Spiel 13:16 für die Rubberducks.
Warm geschlagen ging es gegen die Monkeys gleich munter weiter. Nach einem 1-Run-Homerun von Gerhard Böhler sah man wieder, wie wichtig es ist, dass Pitcher einen Gesichtsschutz tragen. Ein extrem hart geschlagener Ball von Christian Scherz verfehlte nur knapp den Kopf von Pitcher Chris Heumann. Anfangs sah es nach einem knappen Spiel aus, aber auch hier lief es wie schon die restliche Saison ab. Die Rubberducks konnten in fast jedem Inning scoren und hielten den Gegner kurz. Endstand 8:16.
In einer wohlverdienten Pause konnten die Geese beide Spiele – zuerst gegen die Racoons und dann gegen die Monkeys – deutlich gewinnen.
Im letzten Spiel unserer Enten an diesem Tag, das bei Flutlicht gespielt wurde, konnten die Rubberducks ihre Überlegenheit unter Beweis stellen. Anfangs hielten die Racoons noch mit, aber im vierten Inning hatten sich die Enten einen klaren Vorsprung heraus gespielt. Dann kam das fünfte und somit das Horror-Inning für die Racoons. Ein Ball nach dem anderen pfiff den Infieldern an den Köpfen vorbei und nur durch einen Homerun konnte schließlich das erlösende dritte Out erzielt werden. Da hatten aber schon 16 Läufer gescort. Entstand 6:33.
Im Anschluss an die Partien spielte die Royal Kombo auf und unterhielt die Gäste mit erstklassiger Reggae Musik.
Highlights des Tages waren sicherlich die Monster Homeruns unserer Enten, den weitesten schlug Peter Raimann, und die harten Line Drives, die unser 3rd Baseman Johannes Mörth aus der Luft fischte (bei den Damenbällen muss er noch trainieren). Erwähnenswert auch Petra Hanika, die in Abwesenheit von Klaudia Kopp, zu einer der besten Frauen der Liga mutiert ist.
So stehen unsere Quietschenten nach 13 Spielen weiterhin ungeschlagen an der Spitze der ABBQS Tabelle und sind auch rechnerisch nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.